Wartung mit system
thyssenkrupp presta ag

Über den Kunden

Die thyssenkrupp Presta AG als Teil der ThyssenKrupp AG gehört weltweit zu den erfolgreichsten Herstellern von Lenksystemen und ist Technologieführer auf dem Gebiet der Massivumformung. Die Komponenten und Systeme sind bei allen führenden Automobilherstellern im Einsatz. Vom Kleinwagen bis hin zu den Luxusfahrzeugen bedient das Unternehmen weltweit alle Fahrzeugklassen. Die technologische Führungsstellung begründet seit Jahren die starke Position als innovativer Partner der internationalen Automobilindustrie.

Das Stammwerk liegt in Eschen, im Norden des Fürstentums Liechtenstein, und beschäftigt etwa 2.500 der weltweit insgesamt 10.000 Mitarbeiter. Weitere Standorte befinden sich in Deutschland, Schweiz, USA, Mexiko, China, Japan, Frankreich, Polen, Ungarn und Brasilien. Den entscheidenden technologischen Vorsprung der Produkte erzielt man durch konsequente Leichtbauweise. Dank hochautomatisierter Produktion mit eigenständiger Fertigungstechnologie erzielt das Unternehmen selbst in Hochlohnländern Kostenvorteile.

Herausforderung

Das Unternehmen benutzt seit über 20 Jahren die Enterprise Asset-Management-Lösung IBM Maximo. Das EAM-System musste parallel zum internationalen Wachstum des Unternehmens konsequent und zielgerichtet ausgebaut, erweitert und in die Systeme im Umfeld integriert werden. Eine Herausforderung dabei war der Aufbau einer IT-Infrastruktur für den weltweiten Betrieb rund um die Uhr. Weitere Schwierigkeiten waren die Mehrsprachigkeit und die Anpassung der Systemintegration bedingt durch den Wandel der Systeme im Umfeld. Denn das ERP-System SAP ECC wurde auf das Nachfolgeprodukt SAP S/4 HANA umgestellt. Daneben ist es eine permanente Aufgabe, Instandhaltungsprozesse weltweit zu konsolidieren und unterschiedliche Anwendergruppen bzw. international unterschiedliche Charaktere für das System begeistert zu begeistern.

Mit Maximo steuern wir die Prozesse in der Instandhal-tung und optimieren die Verfügbarkeit unserer Anlagen.

Lösung

RODIAS begleitete thyssenkrupp Presta von Anfang an bei dem Einsatz und dem Ausbau des Systems. Das viersprachig abrufbare System basiert auf einer zentralen Oracle-Datenbank. Maximo selbst wird in einem Cluster betrieben, was flexibel an die Last angepasst werden kann. Die Multi-Org- und Multi-Site-Struktur des Systems gewährleistet maßgeschneiderte, rollenbasierte Zugriffsrechte. Die ERP-Integration sorgt für durchgängige Prozesse über Systemgrenzen hinweg und konsolidiert die Daten zwischen den Systemen. Beispielhaft dafür ist der Datenaustausch im Bereich des Zeitmanagements und der Logistik. Wartungspläne sorgen automatisch für eine termingerechte Auftragsauslösung. Ungeplante Instandhaltungsmaßnahmen werden ebenso als Aufträge dokumentiert und verfolgt.

Verschiedene Auswertungsmöglichkeiten in Form von grafisch aufbereiteten Reports oder Statistiken ermöglichen es, vorher definierte Kennzahlen wie Reparaturzeiten für bestimmte Maschinen oder Daten zu gleichen Fehlern darzustellen. Die übersichtliche Auswertung ist nicht nur für Projektbeteiligte eine wertvolle Hilfe, sondern verschafft auch auf Managementebene den nötigen Überblick im Bereich der Instandhaltungsprozesse. Durch den Einsatz der integrierten Lösung führen Erkenntnisse zu weltweiten Optimierungsansätzen. Der weltweite Austausch von Ersatzteilen kann effizient abgewickelt werden.

nutzen

Durch den Zugriff auf zentrale Instandhaltungsdaten ist das Unternehmen in der Lage, Prozesse und Maßnahmen permanent zu optimieren. Konkret konnten durch den weltweiten Zugriff auf Ersatzteildaten die Stillstandszeiten verringert werden. Aus der erhöhten Verfügbarkeit resultieren Effizienz- und Produktivitätssteigerungen im Unternehmen und bei den Kunden von thyssenkrupp Presta. Damit verfügen die Standorte des Unternehmens über einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil, von dem auch die Kunden, etwa in der Automobilindustrie, direkt profitieren. Durch die weltweit ausgerollte Lösung erhält das Unternehmen einen konzernweiten Überblick über technische Anlagen, vorhandenen Ersatzteile und die Auftragsbearbeitung. Aus den Prozessdaten entsteht ein wertvoller Datenpool, der systematisch ausgewertet wird, um kontinuierliche Verbesserungen umzusetzen