RODIAS GmbH Finalist beim „Großen Preis des Mittelstandes“
Weinheimer IT-Spezialisten erfolgreich mit ihrer Transformation
Seit 1984 ist die RODIAS GmbH aus Weinheim Ansprechpartner der deutschen und Schweizer Kernkraftwerke für IT-Lösungen für Betriebsführung, Instandhaltung und Rückbau dieser industriellen Großanlagen. In den vergangenen Jahren fokussierte sich RODIAS zunehmend auf neue Kunden und Arbeitsbereiche außerhalb der Kernenergie und transformierte sich damit von einem Nischenanbieter zu einem generischen Spezialisten für die digitale Transformation der Industrie. Dafür wurden die Weinheimer nun beim Großen Preis des Mittelstandes als eines von sechs baden-württembergischen Unternehmen als Finalist ausgezeichnet. Eine besondere Ehrung für RODIAS, wenn man bedenkt, dass im Ländle insgesamt 1.064 Unternehmen nominiert wurden.
Der Große Preis des Mittelstandes der Oskar-Patzelt-Stiftung gilt seit Jahren als begehrte Auszeichnung und darüber hinaus als Deutschlands renommiertester und damit wichtigster Wirtschaftspreis. Der deutschlandweite Preis wird seit 1995 an herausragende mittelständische Unternehmen verliehen, die nicht nur wirtschaftlich erfolgreich sind, sondern sich auch durch einen engagierten Kundenservice, Innovationen, die Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen, ein vorbildliches Betriebsklima und breite Mitarbeiterweiterbildung sowie soziales und gesellschaftliches Engagement auszeichnen.
Im Zuge der Weiterentwicklung des Unternehmens ging man Partnerschaften mit IBM und Infor ein. Beide Unternehmen sind mit Ihren Produkten IBM Maximo sowie Hexagon EAM (ehemals Infor EAM) weltweit führend in ihrem Segment. So gelang es, nicht nur unabhängig von der Atomwirtschaft, sondern auch zu einem der bedeutendsten Spezialisten für EAM-Lösungen in Deutschland zu werden. Die schnelllebige IT-Branche erfordert stetes Hinzulernen. So sieht sich das RODIAS-Team nicht als Einzelkämpfer, sondern kooperiert mit anderen Unternehmen – auch bis über die Landesgrenzen hinaus: Um die Kompetenzen zu erweitern, tun sich die Weinheimer unter anderem mit der Firma troia aus Slowenien im Bereich Augmented Reality sowie mit diversen Startups im Umfeld IoT und KI zusammen.
Darüber hinaus besteht ein reger Austausch mit den Gründer- und Innovationszentren der Region, wie der innowerft in Mannheim, dem Up2B Accelerator in Heidelberg sowie mit dem de:hub in Karlsruhe. Eine weitere Kooperation ist das Projekt NukPlarStor, in dem RODIAS mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) im Rahmen einer Forschungspartnerschaft zusammenarbeitet. Hierbei wurde auf Basis eines neuen Algorithmus ein Projektoptimierungs-Tool zur Kosten- und Zeitoptimierung komplexer, langjähriger Planungsvorhaben, wie beispielsweise Rückbauprojekte, zur Marktreife gebracht.
In den nächsten zwei bis drei Jahren sollen 120 bis 130 Mitarbeiter das Unternehmen noch weiter voranbringen. Dabei investiert RODIAS auch in die Ausbildung eigener Fachkräfte, seien es BA-Studenten oder auch klassische Azubis, die im Anschluss übernommen werden.
RODIAS ist Teil der ROBUR Industry Service Group. Diese steht für moderne, hochwertige Industrieservice-Dienstleistungen und für die Lösung der damit verbundenen Herausforderungen der digitalen Transformation und des ökologischen Wandels.
„Wir waren überrascht, aber gleichzeitig auch sehr stolz darauf, dass wir die Auszeichnung als Finalist entgegennehmen durften. Damit beweist sich, dass wir mit unserer Strategie richtig liegen, aber auch, dass wir mit unserer Firmenphilosophie und mit unseren Werten den richtigen Schwerpunkt setzen. Letztlich verdanken wir dies Alles unseren Mitarbeitern, die durch ihr Können und ihren Einsatz das aus RODIAS gemacht haben, was sie heute ist.“, so André Panné abschließend.
